
Arbeitsmodell

Programm
Durch das Projekt sollen die Grundlagen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Revitalisierung und Erhaltung des Objektes geschaffen werden.
Das erhaltenswerte historische Hauptgebäude wird bestandsfrei gemacht, die ursprünglichen Raumstrukturen werden wieder hergestellt und einer angemessenen halböffentlichen Nutzung zugeführt.
Diverse “Bausünden” der jüngeren Zeit werden rückgebaut.
Die nicht erhaltenswerten Seitentrakte werden abgetragen und unter Berücksichtigung der ortstypischen Struktur des “Parallelhofes” durch parifizierbare und leistbare Neubauten ersetzt (low-cost, Generation Living).
Die vorhandene Mischnutzung aus gewerblichen Nutzflächen bzw. Wohnflächen bleibt erhalten und wird mit Flächen für Service (Conciergeservice, Kinderbetreuung) ergänzt.
Im Hof entsteht ein halböffentlicher, begrünter Bereich abseits des Strassenraumes.
Die Situation der Pkw Stellplätze wird den baugesetzlichen Vorgaben angepasst und eine zukunftsgerechte Ausstattung für die e-Mobilität geschaffen.

Auf Gebautem bauen
Im Umgang mit bestehender Bausubstanz muss, im Spannungsfeld zwischen Wiederherstellung oder Abbruch, die Entscheidung zur wirtschaftlichen Gestaltungslösung getroffen werden. Ein vollständiger Abbruch kommt aufgrund der vorhandenen historisch wertvollen Bauteile und der gesetzlichen Situation nicht in Frage. Zu einer Rekonstruktion ist aber die historische Bausubstanz zu gering.
Daraus leitet sich der Weg zur komplementären Erneuerung der wertlosen Gebäudeteile mit zeitgemässer Gestaltung ab.
Link: Susanne Waiz Link: Essay Link: Werner Tscholl